01.12.2018 11.15Uhr: Begegnung im Zug, nach fast 14 Jahren

meine entschuldigende Geste, deine Geste 'ist ok'

über eine halbe Stunde miteinander gesprochen, ungezwungen, leicht

meine Pläne, die du nicht magst, die ich auch nicht immer mag

zum Abschied die Hand gegeben, nie zuvor, soweit ich mich erinnere

in der Nacht vom Gedanken überfallen: womöglich Spuren einer Krankheit?

am Sonntag geklingelt, eineinhalb Stunden gewartet, ohne Erfolg - es sei so

was ist mit meinem Plan? erst mal Gelegenheit geben, vielleicht meldest du dich

vielleicht v.gaedeke/*/gmail.com versuchen, die plausibel scheint

was für eine Begegnung! Da hat sich das Warten wirklich gelohnt! Nach Wochen dann eine zweite unerwartete Begegnung. Jetzt habe ich Bilder von Dir. Weißt Du eigentlich, wie schön Du bist!

Ich denke, wir sind alt genug, um die Beziehungs-Kisten-Logik aufzubrechen.

So freundschaftlich du mit mir umgegangen bist, das sollte reichen, dass wird miteinander reden können.

Sei mir bitte eine gute Fee und gib mir drei Wünsche frei. Nein, nicht drei Wünsche, gib mir 14 E-Mails frei, die ich Dir schreiben darf, eine E-Mail für jedes Jahr, das ich zuletzt Dich nicht gesehen.

unverfänglich: meine Arbeit.

stark emotional, aber ohne Leidenschaft

der Mensch diffundiert

Von vier Dingen will ich reden, von Gott und der Welt, und von Dir und mir. Von vier Dingen, das ist nicht viel.

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Vollständiger Abriss davon, was ich von Dir will

Gespenster in die Welt gesetzt, die nicht leicht einzufangen sind.

eine Klette bin ich nicht

deutlich besser aufgeräumt

Dich irgendwann in den Arm zu nehmen, es wäre schön; es eignet sich als Geschenk, nicht als Zielsetzung; man kann es nehmen nicht.

…Wort „Liebe“ zu stark mit Tendenzen des Habenwollens behaftet ist.

Beziehungs-Kisten-Logik: würde gern sagen, wir lassen es außen vor, nur ist das nicht unbedingt leicht.

Ohne Deiner Hilfe kann ich nichts ausrichten.

Einerseits: es fühlt sich falsch an; andererseits: wenn es wahr ist, dann ist ein Jahr vielleicht viel Zeit.

Ich bin ziemlich blind, für viele Dinge

Du hast dich verändert, das ist keine große Sache, wenn es nur das Alter ist. Aber…

ist es Dummheit, dir zu schreiben, vor der Zeit, errege ich deinen Widerwillen?

du warst mir gut bei unserer Begegnung, habe bitte auch diesmal ein wenig Geduld und Nachsicht mit mir

ich möchte mit dir reden, nicht über dich. Ich möchte nicht deine Schwestern fragen.

ich habe es gesehen, die Haare etwas dünn, um den Mund das Alter etwas vorlaut vor der Zeit

ein bisschen schwierig, so etwas anzusprechen, ich will dich ja nicht verletzen, oder dir etwas vor die Nase halten, was dir nicht behagt. Es nicht zu tun ist aber um nichts besser. Und ich habe einen Grund, ich will nicht einfach ignorieren, was möglich scheint. Und überhaupt, hattest du das Gefühl, dass du mich deswegen weniger bezaubert hast?

aber du warst es, wie ich dich kenne, keinerlei Anzeichen im Verhalten, keine Müdigkeit, fester Händedruck

es hat mich alles nicht wirklich überzeugt

ich bin für so viele Dinge ziemlich blind, kann Zeichen nicht wirklich deuten

Krankheit, wahrscheinlich nicht, so sag ich mir, aber wie soll ich sicher sein? Der Gedanke ist da und wird keine Ruhe geben.

würdest du es mir überhaupt sagen, geht es mich was an?

die Begegnung, ein sehr, sehr, sehr schönes Geschenk, wie kein anderes seit langer Zeit

was dich einengt, ist es wieder da? 'Das müsste es nicht, aber ich kann es nicht so auf die Schnelle erklären'

ich will auch jetzt nicht Antwort geben auf eine nicht gestellte Frage

ich wünsche mir sehr, dass du mich danach fragst

bitte, rede mit mir! aber, was bedeutet das?

wenn du selbst nichts reden willst, so lass mich reden, und du, bitte, hör mir zu

ein bisschen verliebt, das ist mir das normalste von der Welt. Aber über so lange Zeit! Das ist doch nicht normal! Nein, es ist wohl nicht normal.